Petition: Kein zweiter Radweg zwischen Hinwil und Wetzikon

Die Ausgangslage und Planung des Radweges zwischen Ettenhausen und Hinwil

Entlang der Kantonsstrasse zwischen Ettenhausen und Hinwil soll fast parallel zu der heutigen beliebten Veloroute über die Bächelackerstrasse ein zweiter Veloweg gebaut werden. Um Platz dafür zu schaffen, müsste die heutige Strasse neu geführt und vor der Einfahrt in Ettenhausen wie auch mitten in der Strecke auf der Höhe des Waldes beim Bächelacker um mehrere Meter in das heutige Landwirtschaftsland verschoben werden. Dafür sollen rund 10'000 m2 Landwirtschaftsland bebaut und zwei Riedwiesen von kommunaler Bedeutung beschnitten werden. 220’000Fr. werden für zwei Lichtsignalanlagen bei der Einfahrt von Hinwil Höhe Burger-King und bei der Abzweigung nach Ettenhausen eingesetzt, woran sich die Stadt Wetzikon und die Gemeinde Hinwil beteiligen. Für den Kanton bleiben Restkosten von 12'653’000Fr. Ein breites politisches Bündnis sagt: Der Ausbau von Velowegen ist zu befürworten – aber nur, wenn wirklich notwendig und sinnvoll. Wir wollen nicht schon wieder unnötige zusätzliche Verkehrsinfrastruktur neu in die Landschaft hineinbauen.

Die Petition startet am 24.12.2023 und läuft bis am 31.03.2024. Machen Sie mit - Ihre Stimme zählt!

Strassen in rot markiert: Westliche Route auf Hinwilerstrasse geplant und östliche Route über Bächelackerstrasse bestehend

Unsere Argumente

 

  • Unnötig: Es existiert bereits eine beliebte Radwegverbindung über die Bächelackerstrasse, bei welcher ein Befahren ohne störenden Verkehr möglich ist. Die Linienführung ist ländlich, ruhig und für die Verbindung zwischen dem Zentrum Hinwil und Wetzikon sogar kürzer! Die Strecke ist genau richtig platziert für Velofahrende und kann als Schnellroute vorgesehen werden.
  • Teuer und Vernichtung von Landwirtschaftsland: Mit den ca. 13Mio.Fr. wird kein Mehrwert generiert und dafür schon wieder neue Verkehrsinfrastruktur in unsere Landschaft gestellt. Rund 10‘000m² Landfläche würden neu asphaltiert (entspricht ca. einem Fussballplatz samt Zuschauertribüne und Umschwung). Nicht zu unterschätzen sind nach dem Radwegbau folgende regelmässige Unterhaltsarbeiten am neuen Radweg (Wischen, Schneeräumung, Salzen, Belag).
  • Sorgsam mit unserer Natur umgehen: Wenn wir keine Versiegelung in unseren Dörfern und Städten wollen, dann sollten wir auch nein zu weiteren neuen Versiegelungen in unserer Landschaft sagen. Für den Bau des neuen Radweges werden mindestens zwei kommunale Schutzgebiete beschnitten und somit gestört. Dieser Eingriff in die Natur ist mit dem Verzicht auf den Bau nicht nötig.

Jede Person, unabhängig von Alter, Wohnort und Staatsangehörigkeit ist unterschriftsberechtigt.

Jetzt unterzeichnen unter:

https://act.campax.org/petitions/kein-doppelter-radweg-zwischen-ettenhausen-und-hinwil